Die SGBR (Sporthochsee-Segler-Gemeinschaft Bocholt-Rhede) hat am Wochenende 9./10. Juni mit einem großen mehrtägigen Fest im Heimathafen Stavoren (NL) bei bestem Segelwetter mit Sonne und Wind ihre neue Vereinsjacht „Ode“ eingeweiht. Während viele Vereinsmitglieder das Wochenende nutzten, um an einer mehrstündigen Einweisung unter erfahrenen Vereinsmitgliedern teilzunehmen, fand nach einem vergnügten Grillfest am ersten Abend die offizielle Einweihung am Sonntag ab 11.00 Uhr statt.

Mit eigens ausgerolltem rotem Teppich und Sekt zum Anstoßen begrüßte der Vorsitzende Wolfgang Busshoff an Bord des festlich geschmückten Schiffes (s. Foto) neben den zahlreichen angereisten Vereinsmitglieder und die Gäste aus den befreundeten Segelvereinen BWV  (Bocholter Wassersportverein) und BOHYC (Bocholter Yacht-Club).  Er bedankte sich bei allen Anwesenden, aber besonders bei der eigens gegründeten Bootsfindungskommission, bestehend aus erfahrenen Vereinsmitgliedern, für die großartige geleistete Arbeit, darüber hinaus aber natürlich der Stadt Bocholt und den Sponsoren, mit deren Unterstützung der Kauf der „Ode“ erst möglich wurde. Viel Arbeit musste von der Bootskommission um den neuen Bootswart Christian Terörde und dem Vorstand investiert werden, um den Traum von einem größeren Vereinsschiff wahr werden zu lassen. Dem Kauf der neuen Jacht ging der Verkauf des früheren langjährigen Vereinsschiffes „Pipoca“, einer Compromiss 999,  im vergangenen Winter voraus. Der Austausch der Vereinsjacht war wegen der für auf Dauer zu geringen Größe und Kabinenanzahl von den Vereinsmitgliedern für nötig befunden und auf der letzten Jahreshauptversammlung dem Vorstand in Auftrag gegeben worden. Dabei fiel die Wahl auf die nun eingeweihte „Ode“, eine Elan 40 High Performance mit nunmehr 3 statt 2 Kabinen. Die hervorragenden Segeleigenschaften der 11,90 Meter langen sportlichen Segeljacht aus GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) konnten am Einweihungs-Wochenende bereits zahlreiche Vereinsmitglieder bei umfangreichen Einweisungsfahrten austesten.  Die SGBR hofft auf eine gute Auslastung der neuen Vereinsjacht, die durch Vereinsmitglieder gechartert werden kann und ebenso zur Ausbildung wie die zur Zeit stattfindenden SKS-(Sportküstenschifferschein)-Ausbildungstörns eingesetzt wird. Dabei kommt dem seglertypischen Abschiedsgruß des Vorsitzenden Wolfgang Busshoff „immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel“ zu haben eine besondere Bedeutung zu, da der Tiefgang der ehemaligen Eignerjacht mit 2,05 Meter deutlich größer ausfällt und somit andere Segelreviere als bisher gewohnt erfordert.